Theologische Betrachtung
Bislang wurde die Feldraummechanik mathematisch-philosophisch hergeleitet und erläutert. In dieser Themenauswahl soll nun das physikalische Modell aus der philosophisch-esoterischen Perspektive betrachtet werden. Dabei versucht der Autor, weitestgehend objektiv zu bleiben.
Folgende Fragen sollen dabei versucht werden, aus Sicht des Autors zu beantworten:
- Der Sinn des Lebens
- Gibt es das Bewusstsein?
- Gibt es das Göttliche?
- Was bedeutet der Tod?
- Welche Parallelen lassen sich aus dem Evangelium ziehen?
Es lässt sich ein guter Einstieg in das Thema finden, indem die physikalischen Hinweise herausgegriffen werden, die genau auf die esoterischen Aspekte hindeuten. Im Kapitel der Kosmologie wurde festgestellt, dass sich die Größen der Kreisfrequenz und des Feldradius‘ umgekehrt proportional auswirken. Ideal, um ein Universum zu konstruieren, welches wiederkehrend im ersten Viertel seiner Schwingungsperiode Leben ermöglicht. Die Gravitationskonstante G und die Maximalgeschwindigkeit c sind dabei eine Art Daumenabdruck, welchen das Universum mit seiner Geburt übernommen hat. Diese Größen beschreiben den Ort der Raumzeitdeformation, wo die Kontraktionseffekte der Lorentztransformation mit dem Faktor 1 vorliegen.
Nach der Geburt des Universums wird das Wellenfeld durch das Teilchenfeld erweitert. Das Teilchenfeld ist dabei ein Spiegel seines Ursprungs, das unvollkommen erscheint. Aus seiner Sicht lassen sich die Fragen wie nach dem Welle-Teilchen-Dualismus nicht beantworten. Aus Sicht des Wellenfeldes allerdings erscheint das Teilchenfeld als Illusion bzw. Hologramm, welches lediglich den Impuls des Feldautauschs aus dem Wellenfeld aufnimmt. Der Begriff der materialistischen Illusion wird im Evangelium wiederholt erwähnt.
Rückblickend hin zur Geburt des Universums wird das Universalphoton erwähnt. Das Universalphoton liefert als übergeordnete Energiequelle den Energieinhalt des Universums. Das Universum ist also ein Teil des Universalphotons, wie eine Scheibe Brot aus dem Leib geschnitten. Alle quantisierten Impulse sind eingebettet im Photonenfeld des Universums und letztlich Teil des Universalphotons. So könnte das Universalphoton der geeigneteste Kandidat sein, der für gottesgleich zu erachten wäre.
Das Universalphoton muss für sich einem höheren System unterliegen. Dieses System ist es, das die Lorentztransformation für den Faktor 1 erst ermöglicht. Andernfalls wäre die Raumzeit mit einem Faktor 0 als bewegte Energie nicht mehr wirksam. Es wäre deshalb nicht mehr wirksam, weil die periodische Wellenbewegung des Photonenfeldes eine Linie ohne Anstieg darstellte, anstatt einer Sinusperiode. Liegt kein Anstieg vor, so ergibt sich für diesen Fall keine Änderung mehr in der Raumzeit. Dieser Zustand wäre alles und nichts gleichzeitig an allen Orten.
Das regelmäßige Amplitudenverhalten während einer Schwingung macht eine Realität in der Raumzeit folglich erst möglich. Die Richtungsänderungen der Anstiege wirken dabei polarisierend. In anderen Worten benötigt es ein polarisiertes Photonenfeld, um eine Realität zu erzeugen. Ohne diese Polarisierungen erscheint lediglich der Zustand der besagten Linie ohne Anstieg. Diese Polarisierung könnte mit dem esoterischen Yin und Yang verglichen werden. Dem gegenüber gibt es ohne eine Polarisierung keine Reaktion ohne Aktion, oder kein Wachstum ohne Herausforderung, usw. Die Wahrnehmung einer Realität und seines Seins ist das Bewusstsein. Sinnesorgane und Gefühle helfen dem Organismus dabei, diese Realität weiter einzuordnen.
Weitere Hinweise ergeben sich im Teilchenmodell. Dort werden alle Teilchen als Hohlkörperschwingung modelliert, die sich aus mehreren Oberwellen zusammensetzen. Je nach Komplexität eines Organismus entsteht eine Informationsmatrix (Entität) als Summe seiner Bestandteile als Raumzeitquanten. Das Wellenfeld erklärt mit der Generalformel für Teilchen, welche mathematischen Inhalte zu besetzen sind. Die Informationen werden folglich im Wellenfeld gespeichert, welches den Zustand seiner Hohlkörperschwingung als Raumzeit und Felddeformation modelliert. Im Wellenfeld existiert diese Informationsmatrix in Form von sichtbarer und unsichtbarer Materie. Es gibt im Wellenfeld kein Ereignis, welches die gespeicherten Informationen löschen könnte.
Es wäre Energie- und Zeitverschwendung sowie ein Widerspruch zum Wesen der Natur, wenn neue, komplexere Informationen in einem Universum erst ausgebildet und nach einer bestimmten Zeitperiode einfach wieder verschwinden. Eher anzunehmen wäre, dass diese im Todeszustand in komplexen Sphären gespeichert bleiben. So wären ihr Bewusstsein und ihre Inkremente zunächst im Wellenfeld verortet und entscheiden je nach Bewusstseinsausprägung selbst, inwiefern diese mit dem Teilchenfeld interagieren. Diese Art von Bewusstsein könnte in die Lage versetzt werden, emittierende Felder im Teilchenfeld selbst zu manipulieren und so die Raumzeit für sich zu nutzen. Das Bewusstsein erschafft schließlich seine Realität selbst.
Das Verhalten eines Objektes im Teilchenfeld erzeugt ein Feedback in das Wellenfeld. Dort wäre es denkbar, dass sich sein eigenes Schwingungsverhalten im Teilchenfeld auf seine Informationsmatrix im Wellenfeld überträgt und so seine Entität weiter fortbildet. Die Weiterentwicklung seiner eigenen Entität ist eine der wesentlichsten Aufgaben des Lebens. Andere Entitäten könnten wie auf „gleicher Wellenlänge“ mit einer anderen Entität kooperieren oder sich abstoßen. Gleiche Wellenlängen resonieren bekanntlich in der Physik. Entgegensetzte Wellenlängen löschen sich aus. So wäre es möglich, dass das Verhalten und die Lebensweise die Türe aufschlagen, um sich einem Kollektiv von Bewusstseinsentitäten anzuschließen. Welche Qualität diese haben, hängt von der Komplexität ihrer Informationsmatrix und den gesammelten Erfahrungen der polarisierten Realität ab.
Evangelium - anhand der Feldraummechanik
Der Autor ist christlich geprägt und nimmt sich heraus, in diesem Abschnitt anhand des Evangeliums im Neuen Testament einige wenige Beispiele aufzuzeigen, wie das Modell der Feldraummechanik wirken könnte. Auf diese Weise kann der Glaube durch den mathematisch-philosophischen Ansatz ergänzt werden.
Die Taufe
Der Vorgang der Taufe scheint eine formelle Bindung mit dem Kollektivbewusstsein im Wellenfeld zu bedeuten, welche mit der Kraft des eigenen Willens jederzeit wieder gelöst werden kann. Es ist eine zwangslose Einladung an das Einzelbewusstsein (Entität).
Die Seligsprechung
Es steht geschrieben:
„Selig sind, die da geistlich arm sind, denn ihrer ist das Himmelreich. Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden. Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen. Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden. Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. …“
Die Seligsprechung widerspiegelt das konkrete Verhalten, was der Gläubige tun muss, um der Einladung zum Himmelreich Christi nachzukommen, und was ihn erwartet. Es wird damit die Verbindung erläutert, wie sich ein Individuum im Teilchenfeld verhalten muss, um seine Entität im Wellenfeld auf das Kollektivbewusstsein vorzubereiten. Möglicherweise geht es um einen Schwingungszustand im Wellenfeld, der erreicht werden muss.
Das Himmelreich
Es wird im Evangelium oft das Himmelreich zu Christi erwähnt. Er sei der König der Juden. Dabei wird falsch verstanden, dass es sich gar nicht um das Königreich Judäa handelt, sondern um den Ort, an dem das Kollektivbewusstsein wohnt. Jesus antwortete auf Pilatus: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet werde, …“
Mit seinem Reiche könnte Jesus einen Ort benennen, der erst durch den Aufstieg des Bewusstseins auf einer höheren Feldraumebene erreicht wird. Eine höhere Feldraumebene bedarf einer etwa 1000-fach höheren Frequenz als diese. Um dies mit demselben Energieinhalt zu erreichen, wäre es denkbar, die Amplitude einer Schwingung und damit die Polarisierung zu erniedrigen. Durch ein Verhalten, das Gegensätze verbindet, könnten möglicherweise körpereigene Schwingungen auf Bewusstseinsebene erreicht werden, welche die Voraussetzungen zur höheren Feldraumebene bieten.
Auge um Auge, Zahn um Zahn (2. Mose 21,24)
Im Alten Testament wird der Ausgleich einer Schuld angestrebt. Dies kann jedoch erneut Leid auslösen. Jesus‘ Lösung lautet, einer Bitte nachzugeben und keinerlei Erwartung an einer Schuldbegleichung zu hegen. „Geben ist seliger, denn nehmen.“ Barmherzigkeit und Vergebung lösen im Wellenfeld unnötige Polaritäten auf. Diese Entscheidung obliegt dem Gläubiger oder Geschädigten, aber nicht dem Verursacher. Es befreit jedoch beide Seiten von einer höher geprägten Polarisation ihrer Schwingung und bringt diese näher.
Von der Feindesliebe
Im Himmelsreich sind alle gleich. So soll die Nächstenliebe auch denen gelten, mit denen man in Zwietracht steht. Damit wird die eigene Überwindung seiner selbst aufgebauten Polarität angestrebt. Die Entität wächst über die Angst der fehlenden Selbstkontrolle hinaus.
Das Vaterunser
Das Gebet beinhaltet kurz und knapp die Wünsche des Gläubigen, was es braucht, um in die Schwingung einer höheren Feldraumebene zu gelangen. Die Selbsterinnerung und die Selbstverwirklichung schreiben sich in das Bewusstsein ein. Es folgt ein Gewissen, das vor Sünden schützt. Sünden erhöhen die Polarisation und wirken der Erreichung einer höheren Schwingung entgegen.
An den Früchten wirst du sie erkennen
Die erhöhte Polarität kann sich im Gewand der Tugendhaftigkeit und der Nächstenliebe verstecken. Am Ende zählt das Ergebnis einer Wirkung. Birgt das Ergebnis eine Schuld, dann waren die Versprechungen eine Lüge oder sogar Betrug. Dieser Prozess ist wichtig, um seine eigene Entität weiter auf die Vereinigung von Polaritäten fortzuentwickeln. Aus Fehlern zu lernen kann eine starke Emotion hervorrufen, die sich durch eine besonders positive Einsicht auf das Bewusstsein auswirkt.
Die Verheißung
Es steht: „Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben. Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll im Himmel gelöst sein.“
An dieser Stelle wird erläutert, dass der Glaube an Jesus und seine Botschaft der Schlüssel dafür ist, um zu dem Kollektivbewusstsein des Christus zu gelangen. Die eigene Entität erkennt wie ein Schlüssel die notwendige Eigenschwingung, die es für diesen Aufstieg bedarf. Die Bitte nach der Erlösung löst nach dem Tode die Lösung von der niedrigen Feldraumebene aus. Ob die Schwingung ausreicht, ist ungewiss und bedarf ggf. eines neuen Lebens auf der niedrigen Existenz, um seine Entität weiter auf die Erlösung vorzubereiten. Wichtig vor der Erlösung scheint es nach dem Text zu sein, dass alle Schuld, was auf Polarität hindeutet, auf der Erde in Form von Vergebung verbleiben soll und jedes Verhalten mit der Vereinigung von Polaritäten die Voraussetzung schafft, das Himmelreich auf höherer Feldraumebene zu erreichen.
Die Frage nach der Steuer
Jesus wurde gefragt, ob man Steuern zahlen solle. Jesus reagierte darauf: „So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!“
Was passiert hypothetisch, wenn das Geld dem Kaiser überlassen wird? Seine Währung hat keine Macht mehr über die Menschen. Alle Entitäten werden nach Abgabe aller ihrer Münzen sofort entschuldigt und davon befreit, den finanziellen Ausgleich zu suchen. Die Polarität der Währung ist vom Bewusstsein gelöst.
Gleichnis vom verlorenen Schaf
Das Gleichnis vom verlorenen Schaf sagt aus, dass das Wohl des einen Schafes dem Wohl des restlichen Kollektivs entspricht. So steht im Kollektivbewusstsein jede Entität für die andere zwangsläufig ein.
Weitere Gleichnisse und das Sein
Weitere Gleichnisse wie das Laufen über Wasser, das Bezwingen von Krankheiten, die Braut und die Speisung der 5000 etc. sind bildhafte Hinweise auf die Überwindung seiner eigenen Psyche und Emotionen hin zur Kontrolle derselben. Mit der Vereinigung der Gegensätze, wie z.B. von Mann und Frau, werden die Qualitäten beider Polarisierungen verstärkt. Dabei müssen die Psyche und die körperlichen Befindlichkeiten im Einklang gebracht werden. Das Erniedrigen der Polaritäten wird eine höhere Schwingung für sein Bewusstsein erreichen. Die Vereinigung von Polaritäten erzeugt neue Realitäten. Mit unserem Verhalten und unserer Selbstkontrolle ist jeder Mensch in der Lage, die Realität seiner Umgebung selbst zu verändern. Höhere Schwingungen sorgen feldraummechanisch unter anderem für komplexere Felder aus dem Wellenfeld, die mit dem Teilchenfeld ausgetauscht werden könnten.
Nachtrag
Ein Motiv aus dem Evangelium ist die Vereinigung von vorhandenen Polaritäten, um ein höheres Bewusstsein zu erreichen. Dabei muss auch anerkannt werden, dass die Polarität die Voraussetzung für Realität darstellt, sonst würde die Lorentzkontaktion mit dem Faktor < 1 […0] gelten. Die Vereinigung von Gegensätzen löscht demnach die Polaritäten nicht auf, sondern bringt sie so nahe wie möglich, um ihre Kräfte zu maximieren. Vergleichsweise stellt die niedrigste Polarisierung einer Raumzeitdeformation für Materie den Ort des Inertialsystems mit dem Lorentzfaktor 1 dar.
Jesus scheint ein Avatar zu sein, der mit seiner Botschaft ein Kollektivbewusstsein darstellt. Der Wunsch nach seiner Figur und seiner Botschaft ist der Schlüssel, damit sich die Informationsmatrix der individuellen Entität auf die des höheren Kollektivbewusstseins einstellt.
Die höhere Feldraumebene ist nicht künstlich zu erreichen. Es braucht ein individuelles Verhältnis zu Jesus‘ Lehren und dem Glauben an sein Kollektivbewusstsein oder eine kollektive Veränderung der Gesellschaft im Teilchenfeld. Es gilt, den repulsiven Bereich zwischen zwei Feldraumebenen zu überwinden. Dies gelingt dann, wenn die Eigenschwingung der höheren Schwingung entspricht.
Es gibt noch weitere Gleichnisse und interessante Stellen im Evangelium, die hier nicht aufgeführt werden. Die Bibel mit dem Neuen Testament muss schließlich jeder für sich interpretieren und seinen eigenen Weg zur Erlösung finden.
Autor: Patrick Hofmann

